Einige Prinzipien der Hadithhermeneutik

Einige ehrwürdige Hadithe über die Zeichen und Ereignisse der Endzeit (alāmāt as-sā῾a wa aḥdāṯihā) und die Vorzüge sowie über den Verdienst einiger Handlungen (faḍā’il al-a῾māl wa ṯawābihā) wurden von einigen Wissenschaftlern, die auf ihren Verstand setzen, als schwach/ungesichert (ḍa῾īf) oder fingiert (mauḍūʻ) eingestuft, weil sie nicht angemessen verstanden wurden. Einige mit schwachem Glauben (īmān), aber starkem Ego gingen bis zu ihrer Verleugnung (inkār). Wir wollen uns hier nicht mit Einzelheiten aufhalten, sondern „Zwölf Pfeiler“ darstellen.

1.1          Erster Pfeiler: Die Religion ist eine Prüfung

Es ist die Thematik, die wir anhand der Frage und Antwort am Ende des 20. Wortes[1] besprochen haben. Eine Zusammenfassung dessen lautet wie folgt:

Die Religion ist eine Prüfung (imtiḥān) und eine Erfahrung (iḫtibār), die erhabene Geister von niederen unterscheidet. Sie wird deshalb Ereignisse, die in Zukunft für alle sichtbar werden, nur in einer Weise darstellen, durch welche sie weder vollständig unbekannt bleiben, noch so offensichtlich werden, dass jeder sie gewollt oder ungewollt bestätigen müsste. Dem Verstand wird die Tür geöffnet, die Willensfreiheit (iḫtiyār) jedoch nicht aus der Hand genommen. Denn würde ein Zeichen der Auferstehung so offensichtlich, dass jeder es bestätigen (taṣdīq) müsste, wäre eine Fähigkeit aus Kohle gleich einer aus Diamant geblieben. Das Geheimnis des Angebots (sirr at-taklīf) und das Resultat der Prüfung gingen verloren.

Deshalb gab es viele Meinungsunterschiede (iḫtilāfāt) über Themen wie Mahdī[2] und Sufyānī. Auch die Überlieferungen (riwāyāt) sind sehr unterschiedlich, sodass gegensätzliche Positionen entstanden.

1.2          Zweiter Pfeiler: Abstufungen islamischer Inhalte

Islamische Inhalte sind unterschiedlicher Abstufung; während einige definitive Beweise (burhān qat῾ī) benötigen, genügen anderen hohe Wahrscheinlichkeiten (ġalabat aẓ-ẓann) und einigen anderen hingegen reicht es aus, dass man sie annimmt bzw. nicht zurückweist.

Aus diesem Grunde darf man bei Detailfragen (masā’il al-furū῾), welche nicht zu den Glaubensgrundlagen (asās al-īmān) gezählt werden sowie bei einzelnen Zeitereignissen (aḥdāṯ az-zamān), keine absolute Gewissheit und definitive Beweise verlangen. Vielmehr soll man sie nicht zurückweisen bzw. sie hingebungsvoll so belassen.

1.3          Dritter Pfeiler: Jüdisch-christliche Überlieferungen (isrā’īlīyāt)

In der Zeit der Prophetengefährten sind viele jüdische und christliche Gelehrte zum Islam übergetreten. Mit ihnen selbst sind auch ihre früheren Kenntnisse ‚muslimisch‘ geworden; d. h. einige ihrer Informationen, die den Tatsachen widersprechen, wurden als islamisches Gut aufgefasst.

1.4          Vierter Pfeiler: Interpolation (mudraǧ)

Einige Ansichten (aqwāl) oder Ableitungen (ma῾ānī) der Tradenten (ruwāt) wurden für den Hadithtext (matn al-ḥadīṯ) selbst gehalten. Da der Mensch nicht frei von Fehlern ist, wurden ihre fehlerhaften Ableitungen und Meinungen als Hadithe aufgefasst, was zu ihrer Einstufung als schwach (ḍa῾īf) führte.

1.5          Fünfter Pfeiler: Inspirationen der Hadithgelehrten

 „In meiner Gemeinschaft sind welche, denen Intuitionen (muḥaddaṯūn) zuteilwird“[3]. D. h. sie werden Eingebungen (mulhamūn) erhalten. Einige auf Inspiration (ilhām) beruhende Bedeutungen (ma῾ānī) von inspirierten Hadithgelehrten (muḥaddiṯūn), die geistige Entdecker (ahl al-kašf) und Gottesfreunde (auliyā‘) waren, wurden für Hadith gehalten. Doch Inspirationen der Gottesfreunde können wegen einigen ‚Störfaktoren‘ (awāriḍ) fehlerhaft sein. Auch bei dieser Art (nau῾) von Überlieferungen können falsche Tatsachen entstehen.

1.6          Sechster Pfeiler: Erzählungen im Hadith

Unter den Menschen bekannt gewordene Geschichten (ḥikāyāt) gelten als Lektionen (amṯāl) und werden nicht nach ihrer wörtlichen/wirklichen Bedeutung (al-ma῾nā al-haqīqī) beurteilt, sondern gemäß der Zielsetzung der Erzählung. Einige unter den Menschen verbreitete Geschichten (qiṣaṣ) und Erzählungen (ḥikāyāt) hat ebenso der ehrwürdige Gesandte (sas)[4] aus pädagogischen Gründen (iršād) in Form von Gleichnissen (tamṯīl) oder Allusionen (kināya)[5] angeführt. Befinden sich in den wörtlichen Bedeutungen solcher Inhalte Fehler, so sind diese der Tradition (a῾rāf) und Kultur (῾adāt) der Menschen zuzuschreiben bzw. auf die allgemeine Verbreitung und Auffassung zurückzuführen.

1.7          Siebter Pfeiler: Allegorien und Metaphern im Hadith

Viele rhetorische Vergleiche (tašbīhāt) und Gleichnisse (tamṯīlāt) werden mit der Zeit oder in den Händen der Unwissenden für objektive Wirklichkeit (haqā‘iq māddiya) gehalten, woraus Fehler resultieren.

Zum Beispiel: Es gibt zwei Engel Gottes mit den Namen ‚Stier‘ (ṯaur) und ‚Fisch‘ (ḥūt), welche in dieser Form auch in ‚der Welt der Symbole‘ (῾ālam al-miṯāl) erscheinen, und den Tieren an Land und Wasser vorstehen. Diese wurden als ein großer Stier und materieller Fisch aufgefasst, weshalb der Hadith angezweifelt wurde.[6]

Ein anderes Beispiel: Einmal wurde in der Gegenwart des Propheten ein dumpfes Geräusch vernommen. Der ehrwürdige Gesandte (sas) sagte hierzu: „Dieses Geräusch ist das Geräusch eines Steines, der seit 70 Jahren in die Hölle rollt und in diesem Moment im Abgrund angekommen ist.“[7] Wer diesen Hadith hört, aber ihren wahren Sinn nicht erfasst, wird sie leugnen. Es ist jedoch absolut gewiss, dass nach einer Weile[8] jemand kam und zum ehrwürdigen Gesandten sagte: „Soeben ist der berühmte Heuchler (munāfiq) gestorben.“ Der ehrwürdige Gesandte Gottes hat jenen 70-jährigen Heuchler, der sein ganzes Leben als ein ‚Stein der Hölle‘, ohne jegliche Würde, in tiefster Tiefe (asfal as-sāfilīn) und dem Unglauben verschrieben verbrachte, in höchst rhetorischer Form beschrieben. Gott der Wahre ließ ihn im Todeszeitpunkt dieses Geräusch hören bzw. machte es ihm zu einem Hinweis.

1.8          Achter Pfeiler: Verborgenheit einiger Dinge

Gott der Allweise und Allwissende (al-Ḥakīm al-Alīm) verbirgt an diesem Ort der Erfahrungen und Prüfungen viele bedeutende Dinge innerhalb vieler anderer. Mit diesem Verbergen sind tiefe Weisheit und großer Nutzen verbunden.

Zum Beispiel: Er verbarg die Nacht der Bestimmung (lailat al-qadr)[9] im Monat Ramadan, die Stunde der Gebetsannahme (sā῾at al-iğāba) am Freitag, Seinen treuen Freund (auliyā‘) unter den Menschen, den Todeszeitpunkt (‘ağal) innerhalb des Lebenslaufs und die Stunde des Weltuntergangs (qiyām as-sā῾a)[10] im Alter der Erde.

1.8.1     Der Todeszeitpunkt

Wäre der Todeszeitpunkt des Menschen bekannt, so bestünde die Gefahr, dass er die eine Hälfte seines Lebens in totaler Gottvergessenheit (ġafla) und die andere Hälfte in voller Furcht leben würde, weil er sich zum Galgen zubewegt. Das Aufrechterhalten der Harmonie zwischen Diesseits und Jenseits sowie die Bewahrung des Nutzens, der im Zustand zwischen Furcht und Hoffnung liegt, erfordern, dass in jedem Moment sowohl das Sterben als auch das Fortleben möglich sind. In dieser Form ist eine unbekannte Lebensspanne von 20 Jahren einem bekannten Leben von 1.000 Jahren vorzuziehen.

1.8.2     Der Weltuntergang

Der Weltuntergang ist der Todeszeitpunkt des ‚Großen Menschen‘, d. h. der Erde. Wäre der Zeitpunkt bekannt, würden sich die Menschen im ersten und mittleren Zeitalter in totale Gottvergessenheit abtauchen, während die Menschen des letzten Zeitalters sich in ständiger Furcht befinden würden. Sowie der Mensch in seinem persönlichen Leben mit der Zukunft seines Hauses und Wohnortes verbunden ist, so steht er auch mit dem Leben der Gesellschaft und seiner Spezies sowie auch mit der Erde und der Welt in Beziehung.

Der Qur’ān verkündet mit „Genaht ist die Stunde“[11], dass der Weltuntergang nahe ist. Dass trotz des Verstreichens von über tausend Jahren der Weltuntergang noch nicht standfand, negiert nicht ihre ‚Nähe‘, da der Weltuntergang der Todeszeitpunkt der Welt ist. Denn im Verhältnis zum Weltalter sind Tausend oder zwei Tausend Jahre wie ein paar Tage bzw. ein paar Minuten in einem Jahr. Der Zeitpunkt des Weltuntergangs ist ja nicht nur der Todeszeitpunkt des Menschen, sodass er im Verhältnis zu ihm als fern anzusehen wäre. Der absolute Allweise behält den Weltuntergang innerhalb der „Fünf Verborgenen“[12] (al-muġayyabāt al-ḫamsa) in Seinem Wissen. Aus dem Geheimnis dieses Verbergens heraus haben die Menschen in jedem Jahrhundert, selbst im Glücklichen Zeitalter (qarn as-sa῾āda), obwohl sie ein Auge für die Wahrheit hatten, sich stets vor dem Weltuntergang gefürchtet. Einige sagten sogar, dass ihre Zeichen beinahe eingetroffen sind.

1.8.3     Warum hielten die Prophetengefährten Ereignisse ferner Zukunft für so nah?

Einige Unmenschen, die diese Wahrheit nicht kennen, sagen: „Die Prophetengefährten wurden über die Details des Jenseits unterrichtet und sie hatten wachsame Herzen sowie einen scharfen Blick. Wie konnten sie, als wären sie Tausend Jahre von der Wahrheit fern gewesen, eine Wahrheit, die nach 1400 Jahren, in der Zukunft der Erde, eintritt, für so nah halten?

Antwort: Weil die Prophetengefährten durch den Segen der prophetischen Unterweisung mehr als jeder andere an das Jenseits dachten, sich die Vergänglichkeit der Erde bewusst machten, die Weisheit in der Nichtbekanntgabe verstanden und den irdischen gleich dem persönlichen Todeszeitpunkt erwarteten, bereiteten sie sich auf das Jenseits vor.

Dass der ehrwürdige Gesandte (sas) wiederholt auf das Erwarten und Beachten des Weltuntergangs hinwies[13], entsprang dieser Weisheit und war eine prophetische Erziehungsmaßnahme. Diese basierte ja nicht auf einer Offenbarung, die über ein bestimmtes Ereignis in Kenntnis setzte, sodass sie fern von der Wahrheit wäre. Die Ursache (῾illa) ist zu unterscheiden von der Weisheit (ḥikma); prophetische Worte wie diese entspringen der Weisheit der Nichtbekanntgabe.

Aufgrund dieses Geheimnisses hat man, bereits in der Nachfolgerzeit (zaman at-tābi῾īn), Personen wie Mahdī, Dağğāl (Antichristen)[14] und Sufyānī, die erst in der Endzeit kommen, erwartet und darauf gehofft diese zu erreichen. Einige Gottesfreunde sagten sogar, dass sie bereits erschienen sind. Die Weisheit Gottes erfordert wie bei dem Weltuntergang, dass auch in diesem Fall der Zeitpunkt nicht bekannt ist. Denn jede Zeit und jedes Jahrhundert bedarf der Idee eines Mahdī (eines Erlösers), der die Kraft der Religiosität motiviert und aus der Hoffnungslosigkeit befreit. Jedes Jahrhundert soll seinen Anteil daran haben. Damit nicht in Gottvergessenheit Übles befolgt wird und in Achtlosigkeit die Zügel des Selbst losgelassen werden, soll man sich in jedem Jahrhundert vor fürchterlichen Menschen, die Führer der Heuchelei sind, in Acht nehmen und auf der Hut sein. Wäre das Erscheinen des Mahdī, des Dağğāls usw. bekannt, so würde der Nutzen der allgemeinen Erziehung verschwinden.

1.8.4     Verschiedenheit der Überlieferungen

Der Grund für die Verschiedenheit der Überlieferungen über Personen wie Mahdī ist folgender:

Diejenigen, die die Überlieferungen erläuterten, haben die Überlieferungstexte gemäß ihrer Exegese (tafsīr) und Ableitungen (istinbāt) verstanden.

Zum Beispiel: Weil damals der Regierungssitz (markaz al-ḫilāfa) in Medina oder Damaskus war, haben sie sich die Ereignisse um Mahdī und Sufyānī auch in der Nähe des Zentrums, d. h. an Orten wie Basra, Kufa und Damaskus, vorgestellt und demgemäß interpretiert.[15]

Sie schrieben die gewaltigen Werke diesen Personen zu, die eigentlich ihrer geistigen Persönlichkeit bzw. die von ihnen repräsentierten Gruppen gehören, so als würde das Erscheinen dieser außerordentlichen Personen von allen Menschen auch erkannt werden. Wie bereits gesagt: Diese Welt ist ein Ort der Erfahrung. Dem Verstand wird die Tür geöffnet, aber die Willensfreiheit nicht aus der Hand genommen. Demzufolge werden diese Personen nicht bekannt werden, selbst den Dağğāl werden viele, sogar anfangs auch er selbst, nicht erkennen. Im Lichte des Glaubens (nūr al-īmān) können die Personen der Endzeit bei genauer Aufmerksamkeit erkannt werden.

1.8.5     Der Dağğāl

In dem ehrwürdigen Hadith über den Dağğāl, der zu den Zeichen des Weltuntergangs gehört, wird folgendes überliefert:

Sein erster Tag gleicht einem Jahr, sein zweiter Tag einem Monat, sein dritter Tag einer Woche und sein vierter Tag den gewöhnlichen Tagen. Wenn er erscheint, bekommt die Welt davon mit. Und er bereist die Erde in 40 Tagen.[16]

Unwürdige Menschen haben diese Überlieferung für unmöglich gehalten, sie haben sie sogar geleugnet und für nichtig erklärt. Das Wissen ist bei Gott![17] Ihre richtige Erklärung lautet wie folgt:

In dieser Überlieferung ist ein Hinweis vorhanden, dass aus dem Norden, der finstersten Stelle der Welt des Unglaubens, einer kommen wird, der die Führung einer gewaltigen Bewegung, die aus dem Unglauben des Naturalismus hervorgeht, übernehmen und die Gottheit leugnen wird.

Darin ist ein weiser Hinweis enthalten, dass im nahen Umkreis des Nordpols ein ganzes Jahr aus einer Nacht und einem Tag besteht, d. h. sechs Monate Nacht und sechs Monate Tag sind. Der Ausdruck „ein Tag des Dağğāl ist ein Jahr“ weist auf sein Erscheinen in der Nähe dieser Gegend hin. „Sein zweiter Tag ist ein Monat“ zu sagen heißt, dass er auf seinem Weg aus dem Norden in unsere Richtung[18] im Sommer einem Monat zugegen ist, in dem die Sonne nicht untergeht. Auch dieses ist ein Hinweis auf die Eindringung Dağğāls aus dem Norden in die zivilisierte Welt. Denn in dem der Tag Dağğāl zugeschriebt wird, wird dies implizit gesagt. Je weiter er noch in unsere Richtung kommt, geht die Sonne eine Woche nicht unter. Kommt man noch weiter, beträgt die Dauer zwischen Auf- und Untergang der Sonne drei Stunden. Als ich Russland in Gefangenschaft war, befand ich mich an einem dergleichen Ort. In unserer Nähe war eine viel besuchte Gegend, in der eine Woche lang die Sonne nicht unterging.

Die Aussage „die ganze Welt wird mitbekommen, wenn Dağğāl erscheint“ erklärt sich selbst durch das Beispiel des Telegrafen und Radios. Seine 40-Tage-Reise erklärt sich durch seine ‚Reittiere‘ Schiff und Flugzeug. Für die Leugner, die diese beiden Informationen für unmöglich hielten, gehören sie heute zu Banalitäten.

1.8.6     Gog und Magog und die Große Mauer

Da ich mich mit Gog und Magog (ya‘ğūğ wa ma‘ğūğ) und der Mauer (sadd), die zu den Zeichen des Weltuntergangs gehören, in einer Abhandlung[19] befasst habe, fasse ich mich hier kurz:

Es kommt in den Überlieferungen vor, dass frühere Völker wie die sogenannten Mandschu und Mongolen, die die Gesellschaft in Chaos versetzten und den Bau der Chinesischen Mauer verursachten, vor dem Weltuntergang wieder die menschliche Zivilisation mit einer anarchistischen Ideologie zugrunde richten werden.

Einige areligiöse Menschen fragen: „Wo sind die Menschengruppen, die solches bewerkstelligen oder bewerkstelligen werden?

Antwort: Eine Plage wie die Heuschrecken existiert zu einer Jahreszeit in großer Anzahl. Wenn sich die Jahreszeit ändert, verbirgt sich die Essenz der zahlreichen Gruppen, die Länder zugrunde richten, in einer begrenzten Anzahl von Individuen. Wenn die Zeit wieder kommt, beginnt - mit Gottes Befehl - bei dieser begrenzten Anzahl von Individuen eine gleichgroße Vernichtung. Es ist so, als verringerte sich ihre Spezies innerhalb der Population, aber ginge nicht verloren, sodass sie wieder erscheinen, wenn die Jahreszeit kommt.

Genauso werden diese Gruppen, die einmal die Welt in Chaos versetzt hatten, wenn ihre Zeit mit Gottes Erlaubnis kommt, wieder einmal die menschliche Zivilisation zugrunde richten. Jedoch werden ihre bewegenden Akteure eine andere Erscheinungsform haben.

„Das Verborgene kennt keiner außer Gott!“[20]

 

[1] Nursi: Worte, S. 458 f.

[2] Siehe Abū Dāwūd: Sunan (2004). 1:467, kitāb al-mahdī: 7 [4285].

[3] Vgl. Buḫārī: Saḥīḥ (2008), 1:445, fadā’il aṣ-ṣahāba: 6, [3689].

[4] Ein Muslim spricht bei Nennung des ehrwürdigen Propheten Muhammad „Gott segne ihn und schenke ihm Frieden“ (sallallāhū alaihi wa sallam = sas). (Koran, aḥzāb: 56) Im Folgenden wird dieser Gruß gekürzt angegeben.

[5] Allusion: „Anspielung auf Worte und Geschehnisse der Vergangenheit.“ (duden.de)

[6] Siehe auch: Nursi, Said: Blitze, S. 175 ff.

[7] Siehe Muslim: Saḥīḥ (2008), 1:821, kitāb al-ğanna: 31 [2844].

[8] Der Autor verwendet den Ausdruck ‚20 Minuten‘ im übertragenen Sinne für eine kurze Zeit / Weile.

[9] Siehe Ibn Māğa: Sunan (2008), 1:306-7, kitāb as-ṣiyām: 56 [1766].

[10] Siehe Koran, Luqmān: 34.

[11] Koran, al-Qamar: 1.

[12] Siehe Koran, Luqmān: 34.

[13] Siehe z. B. Buḫārī: Saḥīḥ (2008), 1:17, kitāb al-῾ilm: 2 [60].

[14] Muslim: Saḥīḥ (2008). 1:821, kitāb al-fitan: 104 [2934].

[15] Vgl. Muslim: Saḥīḥ (2008). 1:822, kitāb al-fitan: 110 [2937].

[16] Muslim: Saḥīḥ (2008). 1:822, kitāb al-fitan: 110 [2937].

[17] Eine aus dem Koran entlehnte Aussage, vgl. Koran, Ahkāf: 23; Mulk: 26.

[18] Türkei.

[19] Siehe Nursi, Said: Muhakemat.

[20] Siehe Koran, Naml: 65.

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